Case Studies

IAB-Betriebspanel

Geschrieben von Verian Germany DE | 03.01.2025 17:14:58

Untersuchungsziel

Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche, repräsentative Arbeitgeberbefragung von ca. 15.500 Betrieben aller Branchen und Betriebsgrößen in Deutschland und wird von Verian seit 1993 im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie – für regionale und sektorale Aufstockungen – im Auftrag verschiedener Bundesländer und Institute durchgeführt. Im Sommer 2023 konnten 30 Jahre Betriebspanel in einer Festveranstaltung gewürdigt und gefeiert werden. 

Source: IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit

Im Juni 2023 feierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis den 30. Geburtstag des IAB-Betriebspanels.

Untersuchungsdesign

Es handelt sich beim IAB-Betriebspanel um eine Längsschnitterhebung, bei der möglichst jedes Jahr wieder dieselben Betriebe befragt werden. Darüber hinaus werden jährlich auch Betriebe erstmals befragt. 

Die Erhebung erfolgt in einem Mixed-Mode-Ansatz, also auf verschiedenen Erhebungswegen. Die Betriebe können den Fragebogen entweder selbst online beantworten oder die Befragung mit einem Interviewer oder einer Interviewerin persönlich vor Ort oder telefonisch führen.  

Verian ist für die Durchführung der jährlichen Erhebung verantwortlich und methodisch sowie inhaltlich an der Konzeption des Untersuchungsdesigns sowie an der Entwicklung des Fragebogens beteiligt.

Zentrale Ergebnisse der Erhebung 2024 

  • 84% der Betriebe erwarten in den nächsten zwei Jahren Personalprobleme. Das häufigste Personalproblem, die Deckung des Fachkräftebedarfs (genannt von 64% aller Betriebe), zeigt sich besonders im Baugewerbe (74%) und im Gesundheits- und Sozialwesen (72%). 
  • 62% der Betriebe bieten mindestens eine Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. 
  • 43% der Betriebe gehen keine Kompromisse bei der Einstellung von qualifiziertem Personal ein. Im Falle eines Kompromisses wird am häufigsten ein höherer Einarbeitungsaufwand in Kauf genommen (35%).